Das STADTRADELN ist auch in 2021 wieder in aller Munde und die Marktoberdorfer und Ostallgäuer Bürgerinnen und Bürger treten in die Pedale um dieses Jahr den Titel als beste bayerische Kommune bis 50.000 Einwohner zu verteidigen. Beim STADTRADELN treten nicht nur die Bürgerinnen und Bürger der Stadt sondern auch die Kommunalparlamente gegeneinander an, weshalb in 2021 noch mehr Mitglieder des Stadtrats dabei sein wollen. Alle fünf Fraktionen stellen sich nun dem Wettbewerb und erzählen uns über das Fahrradfahren und über ihre Lieblingstouren.

Während Anne-Dore Fritzsche (Grüne) gerne über den Fahrradweg an der Wertach entlang, über Eschau nach Oberthingau und dann zur Alpe Beilstein radelt, belohnt sich Michael Eichinger (Freie Wähler) nach einer Radeltour über Allee-Tempelrunde-Auerberg gern mit einem Eis am Marktplatz. Dass so eine Runde auch gefährlich sein kann, davon kann Eugen Kögel (CSU) ein Liedchen singen, der bei einer Mountainbiketour in Rumänien bereits nach drei Kilometern von Hunden verfolgt wurde, zur Belustigung seiner Bike-Freunde. Ebenfalls spaßig ging es wohl bei Michael Eichinger (Freie Wähler) zu, der früher die Einkehr zum „Zanker“ in Fechsen auch immer mit dem Fahrrad bewältigt hat und dazu lieber keine Details verraten will.

Auch das Alltagsradeln ist bei einigen unserer Stadtratsmitglieder beliebt. Anne-Dore Fritzsche (Grüne) ist bereits Alltagsradlerin und benutzt vor allem ihr E-Bike um ihre Hausbesuche als Allgemeinärztin zu erledigen. Stefan Elmer (SPD) radelt überwiegend im Sommer in die Arbeit, weil es sinnvoll und umweltfreundlich ist. Dagegen bräuchte Werner Geiger (Stadtteile aktiv) eine Duschmöglichkeit an der Arbeitsstelle um zum Alltagsradler zu werden, Eugen Kögel (CSU) besseres Wetter.

Für die Fahrradstadt Marktoberdorf wünschen sich die Stadtratsmitglieder parteiübergreifend ein gutes Miteinander aller Verkehrsteilnehmer und Verkehrsteilnehmerinnen. Michael Eichinger (Freie Wähler) möchte den Mountainbike-Sport mit einem Trail im Stadtgebiet fördern, Stefan Elmer (SPD) denkt an ein zukunftsorientiertes Fahrradgesamtkonzept und Werner Geiger (Stadtteile aktiv) schlägt die Verbesserung einiger gefährlicher Stellen vor.

Mindestens zwei bis vier Fahrräder besitzen unsere befragten Volksvertreter und unsere Volksvertreterin, sodass sie für die drei Wochen STADTRADELN bestens gerüstet sind. Die besten Radelstrecken im Stadtgebiet haben sie uns auch genannt: die Schwabenstraße, den Fahrradweg zum Schulzentrum am Mühlsteig und den Radweg nach Thalhofen.
So soll das Radeln in Marktoberdorf auch noch nach dem STADTRADELN keine Pflicht, sondern ein Zugewinn an Mobilität und Lebensqualität sein, sagt Anne-Dore Fritzsche (Grüne).